Durchstanzen - Stützenkopfverstärkungen: Unterschied zwischen den Versionen
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S.313-361, 2. Aufl. edition, 2010 </ref>. <br /> | S.313-361, 2. Aufl. edition, 2010 </ref>. <br /> | ||
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− | Der Nachweis ist innerhalb und außerhalb der Stützenkopfverstärkung zu führen. | + | [[Datei:Durchstanzen_14b.png|300px|thumb|right|Bild 14a: Stützenkopfverstärkung bei l<sub>H</sub>>2,0 ]] |
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+ | *runde Stützenkopfverstärkung | ||
+ | :<math>r_{cont,ext}=l_H+2d+0,5c</math><br /> | ||
+ | :<math>r_{cont,int}=2\cdot (d+h_H)+0,5c</math><br /> | ||
+ | *nicht runde Stützenkopfverstärkung | ||
+ | :Bei der Ermittlung des kritischen Rundschnitts wird in der Verstärkung dH | ||
+ | und in der Platte d berücksichtigt. | ||
====Gedrungener Stützenkopf: l<sub>H</sub><2,0==== | ====Gedrungener Stützenkopf: l<sub>H</sub><2,0==== | ||
[[Datei:Durchstanzen_14c.png|300px|thumb|right|Bild 14b: Stützenkopfverstärkung bei l<sub>H</sub><2,0 ]] | [[Datei:Durchstanzen_14c.png|300px|thumb|right|Bild 14b: Stützenkopfverstärkung bei l<sub>H</sub><2,0 ]] | ||
− | In diesem Fall ist der Nachweis nur außerhalb der Stützenkopfverstärkung zu führen. | + | In diesem Fall ist der Nachweis nur außerhalb der Stützenkopfverstärkung zu führen. Der Abstand rcont ermittelt sich wie folgt <ref name="Q2">Prof. Dr.-Ing. Rudolf Baumgart. Durchstanznachweis nach EC 2. Skript |
+ | Hochschule Darmstadt-University of Applied Sciences, 2012</ref>: | ||
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+ | *runde Stützenkopfverstärkung<br/> | ||
+ | <math>r_{cont}=l_H+2d+0,5c</math> | ||
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+ | *rechteckige Stützenkopfverstärkung<br /> | ||
+ | bei Abmessungen von l<sub>1</sub> = c<sub>1</sub>+2l<sub>H1</sub> ; l<sub>2 </sub>= c<sub>2</sub>+2l<sub>H2</sub> gilt:<br /> | ||
+ | <math>min r_{cont}=\left\{2d+0,56\cdot \sqrt{ l_1\cdot l_2}, 2d+0,69\cdot l_1\right\}</math> | ||
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− | Es ist ein zusätzlicher Nachweis im Abstand von 1,5(d+h<sub>H</sub>) = 1,5d<sub>H</sub> zu führen, da mit der steileren Stanzkegelneigung (siehe Bild | + | Es ist ein zusätzlicher Nachweis im Abstand von 1,5(d+h<sub>H</sub>) = 1,5d<sub>H</sub> zu führen, da mit der steileren Stanzkegelneigung (siehe Bild) ein Versagen innerhalb der Verstärkung ausgeschlossen werden muss.<br /> |
+ | Mit dem Faktor u<sub>2,0dH</sub>/u<sub>1,5dH</sub> darf die | ||
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Aktuelle Version vom 27. Oktober 2019, 19:30 Uhr
Eine Stützenkopfverstärkung dient der Erhöhung der Tragfähigkeit, da durch diese der Durchmesser des Durchstanzkegels vergrößert wird [1].
Es findet eine Unterscheidung zwischen
- gedrungenen lH<2,0
- und schlanken lH>2,0
Stützenköpfen statt.
Schlanker Stützenkopf: lH>2,0
Der Nachweis ist innerhalb und außerhalb der Stützenkopfverstärkung zu führen.
Die Abstände (siehe Bild) ergeben sich somit folgendermaßen:
- runde Stützenkopfverstärkung
- nicht runde Stützenkopfverstärkung
- Bei der Ermittlung des kritischen Rundschnitts wird in der Verstärkung dH
und in der Platte d berücksichtigt.
Gedrungener Stützenkopf: lH<2,0
In diesem Fall ist der Nachweis nur außerhalb der Stützenkopfverstärkung zu führen. Der Abstand rcont ermittelt sich wie folgt [2]:
- runde Stützenkopfverstärkung
- rechteckige Stützenkopfverstärkung
bei Abmessungen von l1 = c1+2lH1 ; l2 = c2+2lH2 gilt:
Stützenkopf mit 1,5<lH<2,0
Es ist ein zusätzlicher Nachweis im Abstand von 1,5(d+hH) = 1,5dH zu führen, da mit der steileren Stanzkegelneigung (siehe Bild) ein Versagen innerhalb der Verstärkung ausgeschlossen werden muss.
Mit dem Faktor u2,0dH/u1,5dH darf die
Durchstanztragfähigkeit Rd,c an den verkleinerten Rundschnitt angepasst werden.
Quellen
Seiteninfo
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