Statische Nutzhöhe: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 11. November 2019, 16:55 Uhr
Als statische Nutzhöhe wird bei einem Balken der Abstand zwischen gedrücktem Bauteilrand und dem Schwerpunkt der Biegezugbewehrung bezeichnet. Sie ist maßgebend bei der Biegebemessung: je größer die statische Nutzhöhe umso größer kann der innere Hebelarm zwischen Betondruckzone und Zugbewehrung konstruiert werden und umso kleiner wird folglich der jeweilige Betrag des Kräftepaares ausfallen. Die statische Nutzhöhe hat demnach einen proportionalen Einfluss auf die Biegezugbewehrung.
Beschrieben wird sie im Allgemeinen mit d.
Neben der Betondeckung und den Querschnittsabmessungen wird zur Ermittlung der statischen Nutzhöhe noch die erforderliche Bügel- und Längsbewehrung benötigt, die allerdings vor der Bemessung nur geschätzt werden kann. Demzufolge wird gegebenenfalls nach der Ermittlung der erforderlichen Bewehrung eine neue Bemessung mit angepasster statischer Nutzhöhe nötig.
Die statische Nutzhöhe ergibt sich aus
wobei h die Bauteilhöhe und den vertikalen Abstand vom gezogenen Bauteilrand zum Schwerpunkt der Biegezugbewehrung bezeichnet.
Bei einlagiger Bewehrung ergibt sich also zu
mit
- dem Verlegemaß der Bewehrung
- dem Bügeldurchmesser der Querkraftbewehrung
- dem Stabdurchmesser der Längsbewehrung
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