Selbstheilung des Betons: Unterschied zwischen den Versionen
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:* die Bildung von Calciumcarbonat | :* die Bildung von Calciumcarbonat | ||
:* die Nachhydratation des Zements | :* die Nachhydratation des Zements | ||
− | :* Quellen des Zementgels | + | :* das Quellen des Zementgels |
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− | Damit sich die Selbstabdichtungsprozesse innerhalb eines Risses einstellen können, müssen zahlreiche Voraussetzungen vorliegen | + | Damit sich die Selbstabdichtungsprozesse innerhalb eines Risses einstellen können, müssen zahlreiche Voraussetzungen vorliegen, wie beispielsweise: |
:* Wasserdurchfluss über eine ausreichend lange Zeit (temporärer Wasserdurchtritt) | :* Wasserdurchfluss über eine ausreichend lange Zeit (temporärer Wasserdurchtritt) | ||
:* möglichst konstante Wasserdruckhöhen | :* möglichst konstante Wasserdruckhöhen | ||
:* ausreichend geringe Durchflussgeschwindigkeiten (beeinflusst durch Rissbreite, Bauteildicke, Wasserdruckhöhe) | :* ausreichend geringe Durchflussgeschwindigkeiten (beeinflusst durch Rissbreite, Bauteildicke, Wasserdruckhöhe) | ||
+ | :* keine nennenswerten Änderungen der Rissbreite (z.B. durch Temperaturschwankungen) | ||
+ | :* keine kalklösende Beschaffenheit des durchfließenden Wassers (z.B. bei Expostionsklasse XA, saurer pH-Wert, kohlensäurehatliges Wasser usw.) | ||
= Anwendung = | = Anwendung = |
Version vom 13. Juli 2021, 19:24 Uhr
Als Selbstheilung des Betons wird das Phänomen bezeichnet, bei dem sich wasserführende Risse in Betonbauteilen unter bestimmten Voraussetzungen mit der Zeit selbst abdichten. Die Selbstabdichtung ist auf unterschiedliche chemisch-physikalische Prozesse zurückführen. Hierzu zählen insbesondere:
- die Bildung von Calciumcarbonat
- die Nachhydratation des Zements
- das Quellen des Zementgels
Voraussetzungen
Damit sich die Selbstabdichtungsprozesse innerhalb eines Risses einstellen können, müssen zahlreiche Voraussetzungen vorliegen, wie beispielsweise:
- Wasserdurchfluss über eine ausreichend lange Zeit (temporärer Wasserdurchtritt)
- möglichst konstante Wasserdruckhöhen
- ausreichend geringe Durchflussgeschwindigkeiten (beeinflusst durch Rissbreite, Bauteildicke, Wasserdruckhöhe)
- keine nennenswerten Änderungen der Rissbreite (z.B. durch Temperaturschwankungen)
- keine kalklösende Beschaffenheit des durchfließenden Wassers (z.B. bei Expostionsklasse XA, saurer pH-Wert, kohlensäurehatliges Wasser usw.)
Anwendung
Quellen
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