Fertigteile - Übersicht: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Im Fertigteilbau wird zwischen Köcher- und Blockfundamenten unterschieden. Beide Varianten stellen eine Steckverbindung zwischen Stütze und Fundament dar. Auf der Baustelle werden die Fertigteilfundamente in der Regel auf einer Sauberkeitsschicht aus Magerbeton und einer darüber liegenden, ca. 3 cm starken Ausgleichsschicht aus Sand positioniert. Anschließend werden die Fertigteilstützen in die dafür vorgesehenen Fundamentaussparungen eingestellt und vermörtelt. Mithilfe dieser Verbindung, lassen sich die am Stützenfuß entstehenden Schnittgrößen in die Fundamente einleiten. Somit kann auf eine klassische zugfeste Verbindung, zwischen Stütze und Fundament mittels Anschlussbewehrung verzichtet werden [9]. | ||
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+ | Köcherfundamente gibt es in verschiedenen Varianten. Sie bestehen aus einem Fundamentquader mit einem oben aufgesetzten Becher, der innen eine glatte oder verzahnte Oberfläche aufweist [3]. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass sogenannte Köcherhälse mit Anschlussbewehrung als Fertigteil auf die Baustelle geliefert werden. Diese werden dann in die vor Ort hergestellte Bodenplatte oder in die Fundamentquader eingebaut [20]. Bei unverzahnten Köchern wird die Stützennormalkraft per Spitzendruck in das Fundament eingeleitet. Dies erfordert einen dicken Fundamentquader, der eine große Bauhöhe und großes Gewicht mit sich bringt. Besonders wichtig ist die Übertragung der Zugkräfte aus den Stützen in das Fundament. Hier schneiden die verzahnten Köcher wesentlich besser ab als die unverzahnten. Bei den verzahnten Köcherfundamenten werden die Kräfte über die ganze Höhe der Verzahnung (Mantelreibung) eingeleitet [9]. | ||
+ | Die Verzahnung der Köcher kann mit Hilfe einer verlorenen Blechschalung hergestellt werden, welche trapezförmig ist und mit Verzahnungstiefen von 1 – 2,5 cm angeboten werden. Des Weiteren können auch gewellte Vierkantrohre aus Blech mit einer Wellentiefe von 1 cm als Schalkörper eingesetzt werden [9]. Alternativ gibt es auch spezielle Kunststoffschalungskästen mit Eckverbindungen aus hartem Polyvinylchlorid, welche mit Klemmschrauben befestigt sind. Zum Ausschalen werden die Klemmschrauben gelöst und die vier Schalseiten mit leichten Hammerschlägen vom Beton getrennt [3]. | ||
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+ | ==Stützen== | ||
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+ | ==Träger und Binder== | ||
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+ | ===Fertigdecke=== | ||
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Version vom 10. August 2023, 17:18 Uhr
Einleitung
Text
Fundamente
Im Fertigteilbau wird zwischen Köcher- und Blockfundamenten unterschieden. Beide Varianten stellen eine Steckverbindung zwischen Stütze und Fundament dar. Auf der Baustelle werden die Fertigteilfundamente in der Regel auf einer Sauberkeitsschicht aus Magerbeton und einer darüber liegenden, ca. 3 cm starken Ausgleichsschicht aus Sand positioniert. Anschließend werden die Fertigteilstützen in die dafür vorgesehenen Fundamentaussparungen eingestellt und vermörtelt. Mithilfe dieser Verbindung, lassen sich die am Stützenfuß entstehenden Schnittgrößen in die Fundamente einleiten. Somit kann auf eine klassische zugfeste Verbindung, zwischen Stütze und Fundament mittels Anschlussbewehrung verzichtet werden [9].
Köcherfundamente
Köcherfundamente gibt es in verschiedenen Varianten. Sie bestehen aus einem Fundamentquader mit einem oben aufgesetzten Becher, der innen eine glatte oder verzahnte Oberfläche aufweist [3]. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass sogenannte Köcherhälse mit Anschlussbewehrung als Fertigteil auf die Baustelle geliefert werden. Diese werden dann in die vor Ort hergestellte Bodenplatte oder in die Fundamentquader eingebaut [20]. Bei unverzahnten Köchern wird die Stützennormalkraft per Spitzendruck in das Fundament eingeleitet. Dies erfordert einen dicken Fundamentquader, der eine große Bauhöhe und großes Gewicht mit sich bringt. Besonders wichtig ist die Übertragung der Zugkräfte aus den Stützen in das Fundament. Hier schneiden die verzahnten Köcher wesentlich besser ab als die unverzahnten. Bei den verzahnten Köcherfundamenten werden die Kräfte über die ganze Höhe der Verzahnung (Mantelreibung) eingeleitet [9]. Die Verzahnung der Köcher kann mit Hilfe einer verlorenen Blechschalung hergestellt werden, welche trapezförmig ist und mit Verzahnungstiefen von 1 – 2,5 cm angeboten werden. Des Weiteren können auch gewellte Vierkantrohre aus Blech mit einer Wellentiefe von 1 cm als Schalkörper eingesetzt werden [9]. Alternativ gibt es auch spezielle Kunststoffschalungskästen mit Eckverbindungen aus hartem Polyvinylchlorid, welche mit Klemmschrauben befestigt sind. Zum Ausschalen werden die Klemmschrauben gelöst und die vier Schalseiten mit leichten Hammerschlägen vom Beton getrennt [3].
Blockfundamente
Stützen
Wandelemente
Elementwände
Sandwich-Fassadenplatten
Träger und Binder
Deckenelemente
Fertigdecke
Rippenplatte
Elementdecke
Quellen
Seiteninfo
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