Zugkraftdeckung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Beanspruchung durch den Brandfall fällt dabei unter den Bereich der außergewöhnlichen Bemessungssituationen. Diese müssen bei den Grenzzuständen der Tragfähigkeit beachtet werden, da unter diese die Grenzzustände fallen, welche die Sicherheit von Personen und/ oder Tragwerken betreffen.<ref name="EC0">DIN EN 1990:2021-10: Grundlagen der Tragwerksplanung.</ref> <br />
 
Die Beanspruchung durch den Brandfall fällt dabei unter den Bereich der außergewöhnlichen Bemessungssituationen. Diese müssen bei den Grenzzuständen der Tragfähigkeit beachtet werden, da unter diese die Grenzzustände fallen, welche die Sicherheit von Personen und/ oder Tragwerken betreffen.<ref name="EC0">DIN EN 1990:2021-10: Grundlagen der Tragwerksplanung.</ref> <br />
  
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Die Summe der Wärmeenergien, welche bei der Verbrennung aller brennbaren Stoffe in einem Bereich frei wird, wird als '''Brandlast''' bezeichnet. In Bezug zur Flächeneinheit, wird mit ihr die '''Brandlastdichte''' gebildet. Aus dieser kann die '''Wärmefreisetzungsrate''' ermittelt werden. Sie bezeichnet die Wärme, welche von einem brennbaren Erzeugnis in Abhängigkeit zur Zeit abgegeben wird.<ref name="EC1" /> Mit Hilfe der Wärmefreisetzungsrate kann der Temperaturzeitverlauf in einem Brandraum ermittelt werden.<ref name="Brandschutz EU" /><br />
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Der Ablauf eines natürlichen Brandes lässt sich hinsichtlich seiner Zeitdauer und Temperaturhöhe in 3 Zeitabschnitte unterteilen.<ref name="Kordina">Karl Kordnia: Das Verhalten von Stahlbeton- und Spannbetonbauteilen unter Feuerangriff</ref> <br />
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[[Kategorie:Grundlagen/Begriffe-Stahlbetonbau]]
 
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Version vom 19. März 2024, 14:54 Uhr

Ein Wohnhaus in Flammen

Die Heißbemessung, auch ,,heiße Bemessung“ oder ,,Brandbemessung“ genannt, bezeichnet den rechnerischen Nachweis von Bauteilen oder Tragwerken, welche durch einen Brand beansprucht werden. Dies ist erforderlich, um für den Brandfall die Standsicherheit eines Gebäudes für eine geforderte Branddauer sicherzustellen. Die Brandwiderstandsdauer wird benötigt, damit die Nutzer des Objektes Zeit haben, um dieses zu verlassen, aber auch um Rettungskräften die Möglichkeit zu geben, das Gebäude zu betreten, Hilfsmaßnahmen einzuleiten und dabei nicht gefährdet zu werden.[1]

Die Beanspruchung durch den Brandfall fällt dabei unter den Bereich der außergewöhnlichen Bemessungssituationen. Diese müssen bei den Grenzzuständen der Tragfähigkeit beachtet werden, da unter diese die Grenzzustände fallen, welche die Sicherheit von Personen und/ oder Tragwerken betreffen.[2]

Grundlagen der Heißbemessung

Verlauf eines natürlichen Brandes

Ein Beispiel für die Temperaturentwicklung eines natürlichen Brandes in Abhängigkeit zur Zeit (t)

Wenn ein Feuer nicht gelöscht oder erstickt wird, brennt es solange, bis alle brennbaren Materialien oder der Sauerstoff aufgebraucht sind. Dabei kann ein Brand nicht nur die brennbaren Gegenstände im Raum, sondern auch alle brennbaren Gegenstände der Gebäudekonstruktion erfassen.[3]
Die Summe der Wärmeenergien, welche bei der Verbrennung aller brennbaren Stoffe in einem Bereich frei wird, wird als Brandlast bezeichnet. In Bezug zur Flächeneinheit, wird mit ihr die Brandlastdichte gebildet. Aus dieser kann die Wärmefreisetzungsrate ermittelt werden. Sie bezeichnet die Wärme, welche von einem brennbaren Erzeugnis in Abhängigkeit zur Zeit abgegeben wird.[1] Mit Hilfe der Wärmefreisetzungsrate kann der Temperaturzeitverlauf in einem Brandraum ermittelt werden.[4]
Der Ablauf eines natürlichen Brandes lässt sich hinsichtlich seiner Zeitdauer und Temperaturhöhe in 3 Zeitabschnitte unterteilen.[5]

  1. 1,0 1,1 DIN EN 1991-1-2:2010-12: Einwirkungen auf Tragwerke. Teil 1-2: Allgemeine Einwirkungen – Brandeinwirkungen auf Tragwerke.
  2. DIN EN 1990:2021-10: Grundlagen der Tragwerksplanung.
  3. https://www.nullifire.com/de_DE/loesungen/stahlbrandschutz-beschichtung/warum-ist-der-brandschutz-fuer-stahlkonstruktionen-so-wichtig
  4. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Brandschutz EU wurde kein Text angegeben.
  5. Karl Kordnia: Das Verhalten von Stahlbeton- und Spannbetonbauteilen unter Feuerangriff