Mindestbewehrung (S220.de): Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 27. Mai 2015, 11:08 Uhr

Hier gibt es die Möglichkeit, für die Längs- und die Querkraftbewehrung die jeweilige Mindestbewehrung bei der Bemessung zu berücksichtigen.

Hinweis:

Längsbewehrung: Auf die Mindestbewehrung darf in der Regel nur bei bestimmten Gründungsbauteilen und Platten für die Tragwirkung der Nebenspannrichtung verzichtet werden, wenn dies im Rahmen der Tragwerksplanung ausreichend begründet wurde. Da das hier nicht der Fall ist, sollte die Mindestlängsbewehrung immer berücksichtigt werden.^[1]
Querkraftbewehrung: Auf die Mindestbewehrung darf verzichtet werden, wenn sie rechnerisch nicht erforderlich ist, d. h. wenn V_Ed ≤ V_Rd,c^[2] Der deckengleiche Unterzug wird in dem Fall also wie eine Platte behandelt.

↑ DIN EN 1992-1-1/NA:2011-01, 9.2.1.1 (1)
↑ Grasser, E,; Thielen, G.: Hilfsmittel zur Berechnung der Schnittgrößen und Formänderungen von Stahlbetontragwerken, DAfStb Heft 240, S. 32

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 <div style="border: 2px solid blue; padding: 5px;">'''Hinweis:'''<br />
 *Längsbewehrung: Auf die Mindestbewehrung darf in der Regel nur bei bestimmten Gründungsbauteilen und Platten für die Tragwirkung der Nebenspannrichtung verzichtet werden, wenn dies im Rahmen der Tragwerksplanung ausreichend begründet wurde. Da das hier nicht der Fall ist, sollte die Mindestlängsbewehrung immer berücksichtigt werden.<ref>DIN EN 1992-1-1/NA:2011-01, 9.2.1.1 (1)</ref>
-*Querkraftbewehrung: Auf die Mindestbewehrung darf verzichtet werden, wenn sie rechnerisch nicht erforderlich ist, d. h. wenn V<sub>Ed</sub> ≤ V<sub>Rd,c</sub><ref>Grasser, E,; Thielen, G.: Hilfsmittel zur Berechnung der Schnittgrößen und Formänderungen von Stahlbetontragwerken, DAfStb Heft 240, S. 32</ref></div><br />
+*Querkraftbewehrung: Auf die Mindestbewehrung darf verzichtet werden, wenn sie rechnerisch nicht erforderlich ist, d. h. wenn V<sub>Ed</sub> ≤ V<sub>Rd,c</sub><ref>Grasser, E,; Thielen, G.: Hilfsmittel zur Berechnung der Schnittgrößen und Formänderungen von Stahlbetontragwerken, DAfStb Heft 240, S. 32</ref> Der deckengleiche Unterzug wird in dem Fall also wie eine Platte behandelt.</div><br />
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