Wandartiger Träger - Hauptbewehrung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Baustatik-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 19: Zeile 19:
 
Die Feldbewehrung (auch Zugband am unteren Rand) dient zur Aufnahme der [[wandartiger Träger|Hauptzugpannungen]], die sich bei einem einfeldrigen wandartiger Träger am unteren Rand konzentrieren.<br/>
 
Die Feldbewehrung (auch Zugband am unteren Rand) dient zur Aufnahme der [[wandartiger Träger|Hauptzugpannungen]], die sich bei einem einfeldrigen wandartiger Träger am unteren Rand konzentrieren.<br/>
 
Die Zugbewehrung ist ungestaffelt von Auflager zu Auflager zu führen.<br/>
 
Die Zugbewehrung ist ungestaffelt von Auflager zu Auflager zu führen.<br/>
Bei der Bemessung mit Hilfe von Stabwerkmodellen wird am Endauflager die volle Zugkraft F<sub>sd<sub> verankert. Werden die Hauptzugkräfte mit Hilfe der vertafelten Lösung oder dem Näherungsverfahren ermittelt, darf die Verankerung für 80% der vorhandenen Zugkraft erfolgen.<br/>
+
Bei der Bemessung mit Hilfe von Stabwerkmodellen wird am Endauflager die volle Zugkraft F<sub>sd</sub> verankert. Werden die Hauptzugkräfte mit Hilfe der vertafelten Lösung oder dem Näherungsverfahren ermittelt, darf die Verankerung für 80% der vorhandenen Zugkraft erfolgen.<br/>
 
Ist keine ausreichende Verankerungslänge für die Ausführung mit einem geraden Stabende gegeben, wird die Verankerung mit U-Schlaufen ausgeführt. Stehende Haken sind nicht zulässig.<br/>
 
Ist keine ausreichende Verankerungslänge für die Ausführung mit einem geraden Stabende gegeben, wird die Verankerung mit U-Schlaufen ausgeführt. Stehende Haken sind nicht zulässig.<br/>
  

Version vom 9. November 2015, 16:32 Uhr

Zur "Hauptbewehrung" gehört die Netzbewehrung an beiden Außenseiten des wandartigen Trägers und die eventuell erforderliche Zugbewehrung am oberen oder unteren Rand.

Netzbewehrung

Wandartige Träger werden an beiden Außenflächen mit einem Bewehrungsnetz (Netzbewehrung) versehen.
Nach EC 2_1-1/NA 9.7[1] beträgt diese rechtwinklige Netzbewehrung 0,075% des Betonquerschnitts, mindestens jedoch 1,5cm²/m in vertikaler und horizontaler Richtungen.
Die Maschenweite bzw. der Stababstand dieser Bewehrung entspricht der doppelten Trägerbreite, höchstens jedoch 30cm.

Fehler beim Parsen (Unbekannte Funktion „\begin{align}“): {\displaystyle \begin{align}a_\mathrm{s,min}=\max \{{{0,00075 * A }_{c}};1,5cm²/m\}\end{align}}



Ac - Betonquerschnitt [cm²]
b - Wanddicke [cm]

Zugband unten

Die Feldbewehrung (auch Zugband am unteren Rand) dient zur Aufnahme der Hauptzugpannungen, die sich bei einem einfeldrigen wandartiger Träger am unteren Rand konzentrieren.
Die Zugbewehrung ist ungestaffelt von Auflager zu Auflager zu führen.
Bei der Bemessung mit Hilfe von Stabwerkmodellen wird am Endauflager die volle Zugkraft Fsd verankert. Werden die Hauptzugkräfte mit Hilfe der vertafelten Lösung oder dem Näherungsverfahren ermittelt, darf die Verankerung für 80% der vorhandenen Zugkraft erfolgen.
Ist keine ausreichende Verankerungslänge für die Ausführung mit einem geraden Stabende gegeben, wird die Verankerung mit U-Schlaufen ausgeführt. Stehende Haken sind nicht zulässig.

Zugband oben

Quellen

  1. EC 2_1-1/NA 9.7


Seiteninfo
Quality-flag-white.gif
Status: in Bearbeitung
Modul-Version: 2015.026