Brandfall(U412.de): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Heißbemessung im Modul U412.de kann mit Hilfe von vier Verfahren geführt werden.
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Allgemeine Verfahren nach EC2-1-2:
 
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Die Heißemessung des Systems findet auf Grundlage des [https://baustatik-wiki.fiw.hs-wismar.de/mediawiki/index.php/Hei%C3%9Fbemessung_Stahlbetonbau#Stufe_3:_allgemeine_Verfahren allgemeinen Verfahrens nach DIN EN1992-1-2] statt. Dabei wird ein Temperaturprofil des Querschnitts erstellt, auf dessen Grundlage die Materialeigenschaften angepasst werden und zum Abschluss die Nachweise geführt werden.<br/>
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Die Option für die Kopf und Fußeigenschaften haben nur einen Einfluss auf Pendelstützen. Es dürfen nach [https://baustatik-wiki.fiw.hs-wismar.de/mediawiki/index.php/Hei%C3%9Fbemessung_Stahlbetonbau#Einspannung_von_Pendelst.C3.BCtzen_im_Brandfall DIN EN 1992-1-2] Einspannungen bei Pendelstützen angenommen werden, wenn sich diese in Zwischengeschossen (Einspannung am Kopf und am Fuß) oder in Dachgeschossen (Einspannung am Kopf) befinden.<br/>
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Die Bearbeitung der Materialeigenschaften kann nur durchgeführt werden, wenn sichergestellt ist, dass diese auch in der Form verwendet werden. Ansonsten sind die voreingestellten Eigenschaften zu verwenden, da diese bei der Heißbemessung Ergebnisse liefern, die auf der sicheren Seite liegen.
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Mit der [https://baustatik-wiki.fiw.hs-wismar.de/mediawiki/index.php/Methode_A_Bemessung_von_St%C3%BCtzen_im_Brandfall_(Tabelle_5.2a_nach_EC_2-1-2) Gleichung 5.7] erechnet man die maximale [https://baustatik-wiki.fiw.hs-wismar.de/mediawiki/index.php/Feuerwiderstandsdauer Feuerwiderstandsdauer] des Bauteils. Die Verwendung der Gleichung 5.7 ist dann nützlich, wenn die Mindestabmessungen gemäß Tabelle 5.2a nicht eingehalten werden können.<br/>
 
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<li style="display: inline-block">[[File: Brandfall (U412.de) 4.PNG‎|frame|450px|Eingabefeld Heißbemessung mit Tabellenverfahren nach Tabelle 5.2a/b]]</li>
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Mithilfe des [https://baustatik-wiki.fiw.hs-wismar.de/mediawiki/index.php/Hei%C3%9Fbemessung_Stahlbetonbau#Stufe_1:_Tabellenverfahren Tabellenverfahrens] können die Mindestquerschnittsgrößen und Mindestachsabstände bestimmt werden, die zur Einhaltung der geforderten Feuerwiderstandsdauer benötigt werden. Die Randbedingungen sind wie folgt:
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#Ersatzlängen der Stützen im Brandfall:
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## Rechteckquerschnitte l<sub>0,fi</sub> ≤ 3,00m
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## Kreisquerschnitte l<sub>0,fi</sub> ≤ 2,50m
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# Lastausmitte nach Theorie I. Ordnung im Brandfall <math>e={{M}_{0ED,fi}}/{{N}_{ED,fi}}</math> ≤ e<sub>max</sub> &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;⇒  [[DIN EN 1992-1-2:2010-12, Abschnitt 5.3.2 Methode A (2)|entfällt nach dem nationalen Anwendungdokument 2010-12]]
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# Bewehrungsquerschnitt <math>{{A}_{s}}<0,04\text{ }{{A}_{c}}</math>
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Die lineare Theorie geht von einem ungerissenem Querschnitt aus (Zustand I). Die Berechnung erfolgt auf Grundlage der [[Theorie II. Ordnung|Theorie II. Ordnung]]. Die Verformungen infolge der Theorie II. Ordnung werden über numerische Verfahren ermittelt.Hierbei wird die Krümmung nicht vereinfacht wie beim Modellstützenverfahren beschrieben, sondern genauer ermittelt. Dabei ist dieser Vorgang wegen krümmungsbeeinflussender Bewehrung iterativ. Mit ermittelter Krümmung an einzelnen Stellen der Stütze kann nach zweifacher Integration die Biegelinie errechnet und die daraus resultierende zusätzliche Ausmitte bestimmt werden. Auch danach wird dann mit zusätzlichem Moment wie üblich bemessen und bei Übereinstimmung mit der im Voraus angenommen Bewehrung der Iterationsprozess beendet.
 
Ferner kann das Verfahren im Gegensatz zum Modellstützenverfahren bei beliebiger zweiachsiger Lastausmitte bemessen werden und ist nicht an die Grenzwerte für die dann getrennt betrachtete Modellstütze gebunden.
 
  
'''nichtlineare Theorie'''<br />
 
Die nichtlineare Theorie geht von einem gerissenem Querschnitt aus (Zustand II). Die Berechnung erfolgt auf Grundlage der Theorie II. Ordnung. Die Verformungen infolge der Theorie II. Ordnung werden über numerische Verfahren ermittelt. Wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Zustand II auftritt, ist die nichtlineare Theorie zu verwenden.
 
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Aktuelle Version vom 30. Juli 2017, 20:18 Uhr

Die Heißbemessung im Modul U412.de kann mit Hilfe von vier Verfahren geführt werden. Allgemeine Verfahren nach EC2-1-2:

  • Eingabefeld Heißbemessung mit allgemeinen Verfahren
  • Eingabefeld Materialeigenschaften für das allgemeine Verfahren
  • Die Heißemessung des Systems findet auf Grundlage des allgemeinen Verfahrens nach DIN EN1992-1-2 statt. Dabei wird ein Temperaturprofil des Querschnitts erstellt, auf dessen Grundlage die Materialeigenschaften angepasst werden und zum Abschluss die Nachweise geführt werden.
    Die Option für die Kopf und Fußeigenschaften haben nur einen Einfluss auf Pendelstützen. Es dürfen nach DIN EN 1992-1-2 Einspannungen bei Pendelstützen angenommen werden, wenn sich diese in Zwischengeschossen (Einspannung am Kopf und am Fuß) oder in Dachgeschossen (Einspannung am Kopf) befinden.
    Die Bearbeitung der Materialeigenschaften kann nur durchgeführt werden, wenn sichergestellt ist, dass diese auch in der Form verwendet werden. Ansonsten sind die voreingestellten Eigenschaften zu verwenden, da diese bei der Heißbemessung Ergebnisse liefern, die auf der sicheren Seite liegen.


  • Eingabefeld Heißbemessung mit Formel 5.7 aus EC2-1-2
  • Mit der Gleichung 5.7 erechnet man die maximale Feuerwiderstandsdauer des Bauteils. Die Verwendung der Gleichung 5.7 ist dann nützlich, wenn die Mindestabmessungen gemäß Tabelle 5.2a nicht eingehalten werden können.

  • Eingabefeld Heißbemessung mit Tabellenverfahren nach Tabelle 5.2a/b
  • Mithilfe des Tabellenverfahrens können die Mindestquerschnittsgrößen und Mindestachsabstände bestimmt werden, die zur Einhaltung der geforderten Feuerwiderstandsdauer benötigt werden. Die Randbedingungen sind wie folgt:

    1. Ersatzlängen der Stützen im Brandfall:
      1. Rechteckquerschnitte l0,fi ≤ 3,00m
      2. Kreisquerschnitte l0,fi ≤ 2,50m
    2. Lastausmitte nach Theorie I. Ordnung im Brandfall ≤ emax     ⇒ entfällt nach dem nationalen Anwendungdokument 2010-12
    3. Bewehrungsquerschnitt



    Quellen


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