Direkte/Indirekte Lagerung: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Das lastabtragende Bauteil ist der Regel ein Unterzug mit einer Bauhöhe kleiner dem zweifachen der Bauhöhe des lastbringenden Bauteils. | ||
− | + | Im Falle einer indirekten Lagerung liegen die oben genannten begünstigenden Wirkungen nicht vor. Die Auflagerkraft des lastbringenden Bauteils muss über eine Aufhängebewehrung in die Druckzone des lastabtragenden Bauteils hochgehängt werden. | |
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Aktuelle Version vom 14. November 2017, 17:22 Uhr
Unterscheidung
Direkte Lagerung (unmittelbare Lagerung)
Ein Bauteil gilt als direkt gelagert, wenn es auf dem lastabtragenden Bauteil aufliegt, sodass die Auflagerkraft über Druckspannungen vom lastbringenden in das lastabtragende Bauteil übertragen wird. Das lastabtragende Bauteil kann eine Stütze, eine Wand oder ein hoher Unterzug sein.
Eine direkte Lagerung hat günstige Auswirkungen auf:
- die Querkrafttragfähigkeit eines Bauteils ohne Querkraftbewehrung
- die Querkrafttragfähigkeit der Bügelbewehrung
- die erforderliche Verankerungslänge der Biegezugbewehrung
Indirekte Lagerung (mittelbare Lagerung)
Ein Bauteil gilt als indirekt gelagert, wenn es seitlich in das lastabtragende Bauteil einbindet, so dass die günstig wirkenden Druckspannungen nicht vorhanden sind. Das lastabtragende Bauteil ist der Regel ein Unterzug mit einer Bauhöhe kleiner dem zweifachen der Bauhöhe des lastbringenden Bauteils.
Im Falle einer indirekten Lagerung liegen die oben genannten begünstigenden Wirkungen nicht vor. Die Auflagerkraft des lastbringenden Bauteils muss über eine Aufhängebewehrung in die Druckzone des lastabtragenden Bauteils hochgehängt werden.
Quellen
Seiteninfo
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