Rechnerische Ermittlung der geschädigten Zone a(z): Unterschied zwischen den Versionen
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Die im folgenden Abschnitt beschriebene Methode zur Bestimmung des a<sub>Z</sub> Wertes, ist deutlich aufwendiger als das Ablesen des Diagrammes. | Die im folgenden Abschnitt beschriebene Methode zur Bestimmung des a<sub>Z</sub> Wertes, ist deutlich aufwendiger als das Ablesen des Diagrammes. | ||
− | 1. Zuerst wird der Querschnitt in n parallele Zonen gleiche Dicke ( rechteckige Elemente) unterteilt, wobei n mindestens drei Unterteilungen pro Bauteilhälfte (n≥ 3) gemacht werden müssen. | + | 1. Zuerst wird der Querschnitt in n parallele Zonen gleiche Dicke ( rechteckige Elemente) unterteilt, wobei n mindestens drei Unterteilungen pro Bauteilhälfte (n≥ 3) gemacht werden müssen. [[:Datei: Bild B_4 Unterteilung des Querschnitts in Zonen.jpg|Siehe Bild B.4, EC 2-1-2.]] |
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+ | 2. Mithilfe der [[Temperaturprofile (aus EC 2-1-2: 2010-12)|Temperaturprofile aus Anhang A]]<ref name="EC 2-1-2">DIN EN 1992-1-2: 2010-12</ref> wird im Mittelpunkt jeder Zone die Temperatur abgelesen. | ||
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+ | 3. Für jede abgelesene Temperatur im Mittelpunkt der Lamelle, wird der zugehörige Abminderungsfaktor k<sub>c</sub> für die Betonfestigkeit (z.B. quarzhaltigem Zuschlag) aus dem Diagramm ermittelt [[:Datei:Bild B.5a Reduktion der Festigkeit u. des Querschnitts.jpg|Bild B.5a, im Anhang B des EC 2-1-2]]. | ||
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4. Ermittlung des mittleren reduzierungs Koeffizienten für den Querschnitt: | 4. Ermittlung des mittleren reduzierungs Koeffizienten für den Querschnitt: | ||
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− | Formel B 11 | + | :4.1 Die einzelnen Abminderfaktoren k<sub>c,i</sub> werden summiert in die Formel eingesetzt. |
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− | 5. Für Stützen wird die Breite der geschädigten Zonen bestimmt: | + | | (Gl. B.11 aus EC 2-1-2 Anhang B)}} |
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− | + | 5. Für Stützen wird die Breite der geschädigten Zonen (a<sub>z</sub>) bestimmt: | |
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+ | <math>{{a}_{z}}=w\cdot \left[ 1-{{\left( \frac{{{k}_{c,m}}}{{{k}_{c}}({{\theta }_{M}})} \right)}^{1,3}} \right]</math> | ||
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+ | {{ Hinweis | | Für die Berechnung von Balken oder Platten muss die Gl. B.12 zur Ermittlung der Geschädigten Zone verwendet werden. }} | ||
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6. Bestimmung des verkleinerten Beton Querschnittes b' und h' | 6. Bestimmung des verkleinerten Beton Querschnittes b' und h' | ||
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+ | {{Num Mathematische Formeln| <math>{{h}^{'}}=h-2\cdot {{a}_{z}}</math> | ||
+ | | (Formel für eine Stütze)}} | ||
+ | {{Num Mathematische Formeln| <math>{{b}^{'}}=b-2\cdot {{a}_{z}}</math> | ||
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− | 7. Bestimmung der Temperaturen der Bewehrung | + | 7. Bestimmung der Temperaturen der Bewehrung mit hilfe von [[Temperaturprofile (aus EC 2-1-2: 2010-12)|Temperaturprofilen]], durch einzeichnen der einzelnen Bewehrungseisen bzw. der Schwerpunkte der Bewehrung lassen sich die Temperaturen bestimmen. |
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Version vom 11. Januar 2016, 18:56 Uhr
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Die im folgenden Abschnitt beschriebene Methode zur Bestimmung des aZ Wertes, ist deutlich aufwendiger als das Ablesen des Diagrammes.
1. Zuerst wird der Querschnitt in n parallele Zonen gleiche Dicke ( rechteckige Elemente) unterteilt, wobei n mindestens drei Unterteilungen pro Bauteilhälfte (n≥ 3) gemacht werden müssen. Siehe Bild B.4, EC 2-1-2.
2. Mithilfe der Temperaturprofile aus Anhang A[1] wird im Mittelpunkt jeder Zone die Temperatur abgelesen.
3. Für jede abgelesene Temperatur im Mittelpunkt der Lamelle, wird der zugehörige Abminderungsfaktor kc für die Betonfestigkeit (z.B. quarzhaltigem Zuschlag) aus dem Diagramm ermittelt Bild B.5a, im Anhang B des EC 2-1-2.
4. Ermittlung des mittleren reduzierungs Koeffizienten für den Querschnitt:
- 4.1 Die einzelnen Abminderfaktoren kc,i werden summiert in die Formel eingesetzt.
(Gl. B.11 aus EC 2-1-2 Anhang B) |
Dabei ist,
n | die Anzahl der parallelen Zonen in w; |
w | die halbe Gesamtbreite; |
m | die Nummer der Zone. |
5. Für Stützen wird die Breite der geschädigten Zonen (az) bestimmt:
|
(Gl. B.13 aus EC 2-1-2 Anhang B) |
Hinweis :
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6. Bestimmung des verkleinerten Beton Querschnittes b' und h'
(Formel für eine Stütze) |
(Formel für eine Stütze) |
7. Bestimmung der Temperaturen der Bewehrung mit hilfe von Temperaturprofilen, durch einzeichnen der einzelnen Bewehrungseisen bzw. der Schwerpunkte der Bewehrung lassen sich die Temperaturen bestimmen.
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Quellen
- ↑ DIN EN 1992-1-2: 2010-12