Ermittlung der Bemessungsmomente: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Bemessungsmoment wird wie folgt ermittelt (EC2<ref>DIN EN 1992-1-1:2011-01, 5.3.2.2(4)</ref>): | Das Bemessungsmoment wird wie folgt ermittelt (EC2<ref>DIN EN 1992-1-1:2011-01, 5.3.2.2(4)</ref>): |
Aktuelle Version vom 4. April 2017, 16:25 Uhr
Grundlagen
Berücksichtigung der Momentenausrundung
Bei Stützmomenten mit einer frei drehbaren Lagerung (hierzu zählen die Auflagerarten: Mauerwerk, biegeweich und indirekt) kann das Stützmoment über die Breite des Auflagers ausgerundet werden (siehe Beispiel).
Das Bemessungsmoment wird wie folgt ermittelt (EC2[1]):
- mit:
- Bei Auflagern mit direkter Lagererung mit monolitischem Verbund, wird die Momentenausrundung auch bei Auswahl nicht berücksichtigt.
Mindestmoment am Innenauflager
Nach EC2[2] ist zur Berücksichtigung unbeabsichtigter Abweichungen ein Mindestmoment am Auflagerrand von mindestens 65 % einzuhalten.
Die Mindestmomente werden vom Programm bei einer gleichmäßig verteilten Belastung für die Innenstützen wie folgt ermittelt:
- mit:
- Die Berücksichtigung der Mindestmomente an Innenauflagern ist für monolithische Lagerung anwendbar.
Bemessung mit maximalem Stützmoment
Das Bemessungsmoment für monolithische Auflager (hierzu zählen die Auflagerarten: Beton und biegesteif) wird in der rechnerischen Auflagerlinie ermittelt.
Bemessung am Anschnitt
Das Bemessungsmoment für monolithische Auflager (hierzu zählen die Auflagerarten: Beton und biegesteif) wird am Auflageranschnitt ermittelt.
Das Anschnittmoment wird nach linear-elastischer Schnittgrößenermittlung berechnet.
- Für die Bemessung ist das größere Anschnittmoment oder ggf. das Mindestmoment maßgebend.
Quellen
Normen
Seiteninfo
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