Durchstanzen - Stützenkopfverstärkungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Dezember 2015, 15:28 Uhr
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Eine Stützenkopfverstärkung dient der Erhöhung der Tragfähigkeit, da durch diese der Durchmesser des Durchstanzkegels vergrößert wird [1].
Es findet eine Unterscheidung zwischen
- gedrungenen lH<2,0
- und schlanken lH>2,0
Stützenköpfen statt.
Schlanker Stützenkopf: lH>2,0
Der Nachweis ist innerhalb und außerhalb der Stützenkopfverstärkung zu führen.
Die Abstände (siehe Bild) ergeben sich somit folgendermaßen:
- runde Stützenkopfverstärkung
- nicht runde Stützenkopfverstärkung
- Bei der Ermittlung des kritischen Rundschnitts wird in der Verstärkung dH
und in der Platte d berücksichtigt.
Gedrungener Stützenkopf: lH<2,0
In diesem Fall ist der Nachweis nur außerhalb der Stützenkopfverstärkung zu führen. Der Abstand rcont ermittelt sich wie folgt [2]:
- runde Stützenkopfverstärkung
- rechteckige Stützenkopfverstärkung
bei Abmessungen von l1 = c1+2lH1 ; l2 = c2+2lH2 gilt:
Stützenkopf mit 1,5<lH<2,0
Es ist ein zusätzlicher Nachweis im Abstand von 1,5(d+hH) = 1,5dH zu führen, da mit der steileren Stanzkegelneigung (siehe Bild) ein Versagen innerhalb der Verstärkung ausgeschlossen werden muss.
Mit dem Faktor u2,0dH/u1,5dH darf die
Durchstanztragfähigkeit Rd,c an den verkleinerten Rundschnitt angepasst werden.
Quellen
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