Ermittlung der Zugkraftdeckungslinie: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Nachweis der Zugkraftdeckung im Grenzzustand der Tragfähigkeit muss geführt werden, sobald die Bewehrung gestaffelt ausgeführt werden soll. Sollte die Bewehrung planmäßig von Auflager zu Auflager durchlaufen, kann auf diesen Schritt verzichtet werden. | Der Nachweis der Zugkraftdeckung im Grenzzustand der Tragfähigkeit muss geführt werden, sobald die Bewehrung gestaffelt ausgeführt werden soll. Sollte die Bewehrung planmäßig von Auflager zu Auflager durchlaufen, kann auf diesen Schritt verzichtet werden. | ||
Bei der Biegebemessung und der Bestimmung der Längsbewehrung wird mit den Maximalmomenten bemessen und somit auch nur die maximal notwendige Querschnittsfläche der Längbewehrung. An allen anderen Stellen des Systems reicht rein rechnerisch eine kleinere Bewehrungsmenge um die Bemessungszugkräfte aufzunehmen. Aus diesem Grunde wird eine Zugkraftlinie konstruiert und an ihr die Bewehrung in Richtung der geringeren Zugkräfte abgestuft. Die Zugkraftlinie wird mit nachstehender Formel ermittelt: | Bei der Biegebemessung und der Bestimmung der Längsbewehrung wird mit den Maximalmomenten bemessen und somit auch nur die maximal notwendige Querschnittsfläche der Längbewehrung. An allen anderen Stellen des Systems reicht rein rechnerisch eine kleinere Bewehrungsmenge um die Bemessungszugkräfte aufzunehmen. Aus diesem Grunde wird eine Zugkraftlinie konstruiert und an ihr die Bewehrung in Richtung der geringeren Zugkräfte abgestuft. Die Zugkraftlinie wird mit nachstehender Formel ermittelt: | ||
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Version vom 21. April 2016, 13:44 Uhr
Grundlagen
Der Nachweis der Zugkraftdeckung im Grenzzustand der Tragfähigkeit muss geführt werden, sobald die Bewehrung gestaffelt ausgeführt werden soll. Sollte die Bewehrung planmäßig von Auflager zu Auflager durchlaufen, kann auf diesen Schritt verzichtet werden. Bei der Biegebemessung und der Bestimmung der Längsbewehrung wird mit den Maximalmomenten bemessen und somit auch nur die maximal notwendige Querschnittsfläche der Längbewehrung. An allen anderen Stellen des Systems reicht rein rechnerisch eine kleinere Bewehrungsmenge um die Bemessungszugkräfte aufzunehmen. Aus diesem Grunde wird eine Zugkraftlinie konstruiert und an ihr die Bewehrung in Richtung der geringeren Zugkräfte abgestuft. Die Zugkraftlinie wird mit nachstehender Formel ermittelt: