Schweißnähte (Übersicht)
Version vom 8. Dezember 2015, 20:29 Uhr von Oalbrecht (Diskussion | Beiträge)
Schweißnahtverbindungen sind in der DIN EN 1993-1-8/4 geregelt.
Algemeine Regeln - Vorraussetzungen
- Schweißbare Baustähle nach DIN EN 10025
- Schweißnahtarten und Anschlussformen nach DIN EN ISO 17659:2005-09
- Werkstoffdicken t ≤ 4mm (für Bleche mit t < 4 mm siehe EN 1993-1-3, für Hohlprofile mit geringen Blechdicken siehe EN 1993-1-8/7)
- Bei Schweißnähte mit Ermüdungsbeanspruchung gelten die Grundsätze der EN 1993-1-9
- Die Terrassenbruchgefahr ist i. d. R. zu beachten. Hinweise hierzu gibt EN 1993-1-10.
- "Im Bereich von 5 · t kaltverformter Bereiche darf nur geschweißt werden, wenn die kaltverformten Bereiche vor dem Schweißen normalisiert wurden oder die Verhältnisse aus"[1] der folgenden Tabelle eingehalten werden:
Stoßarten und Nahtsymbole
Stoßarten nach DIN EN ISO 17 659
Stumpstoß | Überlappstoß | Parallelstoß | T-Stoß |
Kreuzstoß | Eckstoß | Mehrfachstoß | Schrägtoß |
Symbole der herkömmlichsten Schweißverbindungen nach DIN EN 2553:2014-04 [vgl.[1]]
Kelhnaht
Mindestdicken und -längen
Schweißnahtdicke:
- für offene Profile und Flacherzeugnisse gilt zusätzlich:
- für
Scheißnahtlänge
- Die Tragfähigkeit von Kehlnähte bei überlappenden Stößen, mit einer Länge von , ist mit einem β-Wert abzumindern.
- Wirksame Kehlnahtfläche