Beispiel Fundamentberechnung für S510.de (Ermittlung der Längsbewehrung)
Version vom 17. Dezember 2015, 09:57 Uhr von Mwulf (Diskussion | Beiträge) (→1.) Bewehrung in y-Richtung)
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1.) Bewehrung in y-Richtung
- Ermittlung des Bemessungsmoments
- Aufgrund der monolithischen Verbindung zwischen Stütze und Fundament darf hier die Bemessung mit dem Anschnittmoment erfolgen.
- Für die Bemessung der Bewehrung in y-Richtung ist das Moment Mz maßgebend (Indizierung – Balkenmomente).
- Bodenauflast und Fundamenteigengewicht verursachen keine Biegemomente und werden daher bei der Berechnung nicht berücksichtigt.
- Querschnittsgeometrie
- Annahme: ØL = 14 mm (einlagig), die y-Bewehrung ist die untere Lage
- Da das Fundament direkt auf eine Sauberkeitsschicht betoniert wird, muss das Vorhaltemaß c um 20 mm vergrößert werden (Schneider, Kap. 5, Abschn. 5.1.2)[1]
- Biegebemessung
- Verteilung der Bewehrung nach Hahn
- 4 Bereiche mit b = 2,3/4 = 0,575 m
- Mittelbereiche
- Randbereiche
- Mindestbewehrung zur Sicherstellung der Duktilität
- Die Ermittlung der Bewehrungsmenge erfolgt für den 1m-Streifen.
- Der Hebelarm der inneren Kräfte wird vereinfachend mit z = 0,9d ermittelt.
- Bewehrungsauswahl
- Mittelbereiche: Ø 14, s = 11 cm (as,vorh = 13,99 cm²/m)
- Randbereiche: Ø 14, s = 19 cm (as,vorh = 8,10 cm²/m)
2.) Bewehrung in z-Richtung
- Ermittlung des Bemessungsmoments
- Querschnittsgeometrie
- Annahme: ØL = 14 mm (einlagig), die z-Bewehrung ist die obere Lage
- Biegebemessung
- Verteilung der Bewehrung nach Hahn
- 4 Bereiche mit b = 2,5/4 = 0,625 m
- Mittelbereiche
- Randbereiche
- Mindestbewehrung zur Sicherstellung der Duktilität
- Bewehrungsauswahl
- Mittelbereiche: Ø 14, s = 11 cm (as,vorh = 13,99 cm²/m)
- Randbereiche: Ø 14, s = 19 cm (as,vorh = 8,10 cm²/m)
Quellen
- ↑ Bautabellen für Ingenieure mit Berechnungshinweisen und Beispielen, 20. Auflage, (S.11.45)
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