Momentenumlagerung (S***.de)

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Eingabe

Mit dem Modul S340.de können Stützmomente in die Felder nach EC2 umgelagert werden:

Eingabefeld

  1. Lager wählen
    • ALLE
    • Lager A
    • Lager B
    • Lager ...
  2. Im Feld "Umlagerung [%]" den prozentualen Anteil der Umlagerung vorgeben.
    • bei normalduktilem Stahl (B 500SA und B 500MA) kann das Moment bis max. 15% umgelagert werden
    • bei hochduktilem Stahl (B 500SB und B 500MB) kann das Moment bis max. 30% umgelagert werden


Theoretische Grundlagen

Nachweis der Rotationsfähigkeit

Die Umlagerung der Stützmomente wird nur durchgeführt, wenn das Rotationsvermögen vorausgestzt werden kann. Ein genauer Nachweis des Rotationsvermögens, bei dem der im Querschnitt mögliche plastische Rotationswinkel θpl,d mit dem vorhandenen Rotationswinkel θE verglichen wird (θEθpl,d), wird nicht von dem Modul S340.de getätigt. Das Programm hält sich an Grenzwerte, mit denen das Rotationsvermögen sichgestellt werden kann.
Für die Positionstypen Balken, Deckenplatte und Plattenbalken, muss das System nach EC2:

  • vorwiegend auf Biegung beansprucht sein
  • ein Stützweitenverhältnis benachbarter Felder mit annähernd gleicher Steifigkeit zwischen 0,5 und 2,0 besitzen
- bei kleineren bzw. größeren Stützweitenverhältnissen, erscheint folgender Hinweis:
Eingabefeld
- Achtung: eine grob abweichende Steifigkeit der benachbarten Felder, wird vom Modul S340.de bei der Berechnung nicht berücksichtigt

um ohne besonderen Nachweis die Stützmomente umzulagern.

Die Grenzwerte für das Verhältnis des umgelagerten Moments zum Ausgangsmoment vor der Umlagerung, werden bei der Berechnung dem EC2 und nationalem Anhang entnommen.:
Für Betone ≤ C 50/60 gilt:




Für Betone ≥ C 55/67 gilt:




Quellen

Normen

Sonstiges

  • Modul-Version: 2014.011
  • Autor: R. Wengatz
  • Veröffentlicht am: 26.02.2015
  • Status: in Bearbeitung