Brandfall(U412.de)
Die Heißbemessung im Modul U412.de kann mit Hilfe von vier Verfahren geführt werden. Allgemeine Verfahren nach EC2-1-2:
Die Heißemessung des Systems findet auf Grundlage des allgemeinen Verfahrens nach DIN EN1992-1-2 statt. Dabei wird ein Temperaturprofil des Querschnitts erstellt, auf dessen Grundlage die Materialeigenschaften angepasst werden und zum Abschluss die Nachweise geführt werden.
Die Option für die Kopf und Fußeigenschaften haben nur einen Einfluss auf Pendelstützen. Es dürfen nach DIN EN 1992-1-2 Einspannungen bei Pendelstützen angenommen werden, wenn sich diese in Zwischengeschossen (Einspannung am Kopf und am Fuß) oder in Dachgeschossen (Einspannung am Kopf) befinden.
Die Bearbeitung der Materialeigenschaften kann nur durchgeführt werden, wenn sichergestellt ist, dass diese auch in der Form verwendet werden. Ansonsten sind die voreingestellten Eigenschaften zu verwenden, da diese bei der Heißbemessung Ergebnisse liefern, die auf der sicheren Seite liegen.
Mit der Gleichung 5.7 erechnet man die maximale Feuerwiderstandsdauer des Bauteils. Die Verwendung der Gleichung 5.7 ist dann nützlich, wenn die Mindestabmessungen gemäß Tabelle 5.2a nicht eingehalten werden können.
Mithilfe des Tabellenverfahrens können die Mindestquerschnittsgrößen und Mindestachsabstände bestimmt werden, die zur Einhaltung der geforderten Feuerwiderstandsdauer benötigt werden. Die Randbedingungen sind wie folgt:
- Ersatzlängen der Stützen im Brandfall:
- Rechteckquerschnitte l0,fi ≤ 3,00m
- Kreisquerschnitte l0,fi ≤ 2,50m
- Lastausmitte nach Theorie I. Ordnung im Brandfall ≤ emax ⇒ entfällt nach dem nationalen Anwendungdokument 2010-12
- Bewehrungsquerschnitt
Quellen
Seiteninfo
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