Kombinationen (S402.de)

Sind die Belastungen nur als Bemessungslasten bekannt, ist es hier möglich, sie als solche zu deklarieren und diese bei der Berechnung der charakteristischen Schnittgrößen außen vor zu lassen. Weiterhin muss zwischen der Grundkombination (also die ständige und vorübergehende Bemessungssituation) und der außergewöhnlichen Situation unterschieden werden. Werden im weiteren Verlauf charakteristische Lasten und dann noch eine Bemessungslast zugehörig zur Grundkombination eingegeben, so werden die charakteristischen Lasten mit Teilsicherheits- und Kombinationsbeiwerten behaftet und getrennt von der vorher eingegebenen Bemessungslast in die Bemessungskombinationen aufgenommen. Die größere Einwirkung der beiden ist dann natürlich die maßgebende, wobei darauf zu achten ist, dass die bereits anfänglich eingegebene Bemessungslast noch mit der Einwirkung des Eigengewichts und dessen Teilsicherheitsbeiwert (bei im Voraus ausgewählter außergewöhnlicher Bemessungssituation = 1,0) summiert wird. Sollte das Eigengewicht jedoch schon in der Bemessungslast enthalten gewesen sein, ist im Abschnitt „Belastungen“ eben jenes zu deaktivieren.

Quellen

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