Querkraftbemessung (S220.de)
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Eingabe
Hier gibt es die Möglichkeit, eine direkte Krafteinleitung zu berücksichtigen. Da es sich bei einem deckengleichen Unterzug immer um eine direkte Lagerung handelt, kann für die Querkraftbemessung, eine direkte Krafteinleitung also berücksichtigt werden. Dadurch wird die Bemessungsquerkraft für die Nachweise abgemindert. Bei indirekter Auflagerung ist die Bemessungsquerkraft für alle Nachweise VRd in der Regel in der Auflagerachse zu bestimmen.
- Für eine gleichmäßig verteilte Last am direkten Auflager, dürfen nach DIN EN 1992-1-1-NA 6.2.1 (8) die Nachweise für VRd,c und VRd,s im Abstand d vom Auflagerrand (liegt auf der sicheren Seite) und für VRd,max unmittelbar am Auflagerrand geführt werden.
- Bei Einzellasten im Bereich von 0,5d ≤ av < 2d vom Auflagerrand darf nach DIN EN 1992-1-1-NA 6.2.2 (6) der Querkraftanteil dieser Last VEd mit β = av / 2d multipliziert werden. Diese Abminderung darf beim Nachweis von VRd,c verwendet werden, wenn die Längsbewehrung vollständig am Auflager verankert ist. Für av ≤ 0,5d ist in der Regel der Wert av = 0,5d anzusetzen.
Achtung:
- Das Modul summiert die charakteristischen Schnittgrößen aus den einzelnen Belastungen und kombiniert sie dann zusammen. Dadurch kann bei der Querkraftbemessung nicht mehr zwischen gleichmäßig verteilter Last und Einzellast unterschieden werden. Somit wird die Einzellast wie eine gleichmäßige Flächenlast behandelt. Im Endeffekt bekommt man aber einen höheren Bemessungswert heraus und liegt damit auf der sicheren Seite.
- Im Modul wird grundsätzlich die Bemessung am Auflagerrand im Abstand x = ai vom theoretischen Auflager dargestellt.
- Wird das Häkchen für "direkte Querkrafteinleitung berücksichtigt" gesetzt, werden zusätzlich die Ergebnisse im Abstand x = ai + d angegeben.
Quellen
Seiteninfo
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