Bemessung eines Randstreifenfundaments (Bsp.)

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Folgend soll ein Berechnungsbeispiel für ein Randstreifenfundament nach dem Kanya-Verfahren[1] gezeigt werden. Anschließend wird das Ergebnis der Handrechnung mit der Ergebnisausgabe des mb-Worksuite Moduls S501.de verglichen.

Aufgabenstellung

Ein Randstreifenfundament mit den folgenden Eigenschaften soll mit dem "vereinfachten Nachweis in Regelfällen" nach DIN 1054[2] nachgewiesen werden.

Aufgabenstellung Randstreifenfundament
Formelzeichen Wert Einheit
a 40,0 cm
b 50,0 cm
c 15,0 cm
l 200 cm
EB(C20/25) 3000 kN/cm2
Es 1,15 kN/cm2
P 0,50 kN/cm
PE,d 0,675 kN/cm
PFund. 0,048 kN/cm
PE,d,Fund. 0,0648 kN/cm
NE,d,ges. (PE,d+PE,d,Fund.) 0,7398 kN/cm
FB 15,0 cm2
IB 281,25 cm4
E 15 cm





Handrechnung


Nachweis Sohldruck


Vorwerte



Gesuchte Größen






  • Die Sohldruckresultierende liegt im Schwerpunkt des Spannungstrapezes und lautet:




  • Als nächstes ist der Bemessungswert des Sohlwiderstands σR,d aus der entsprechenden Tabelle der DIN 1054 rauszusuchen. In diesem Fall ist die Tabelle A 6.2 zu beachten.



tumb



Nachweis



→Nachweis erfüllt!


Nachweis Exzentrizität


Ermittlung der Gesamtexzentrizität e


  • Für Mges. wird die Momentensumme im Mittelpunkt der Sohlfuge gebildet.
Fehler beim Parsen (Syntaxfehler): {\displaystyle e\ =\ \frac{M_{ges.}}{N_{ges.}}\ =\ \frac{P_{E,d} \cdot E - M_{Z,E,d} - H_{Z,E,d} \cdot \left(a-\frac{d}{2}}{P_{E,d}}}


mb-Worksuite Vergleichsrechnung

Quellen

  1. J. Kanya, „Berechnung ausmittig belasteter Streifenfundamente mit Zentrierung durch eine Stahlbeton-Fußbodenplatte,“ Die Bautechnik, pp. 154-159, Mai 1969
  2. DIN e.V., Hrsg., „A 6.10 Vereinfachter Nachweis in Regelfällen,“ in DIN 1054:2015-11, Baugrund-Sicherheitsnachweise im Erd und Grundbau-Ergänzende Regelungen zu DIN EN 1997-1, Berlin, Beuth Verlag, 2015, pp. 47-56



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