Bewehrungsgrad (S402.de): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Baustatik-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[File:Bewehrungsgrad_(S402.de)_1.jpg‎|rahmenlos|rand|tumb|500px|Baustatik-Wiki]]<br />
 
[[File:Bewehrungsgrad_(S402.de)_1.jpg‎|rahmenlos|rand|tumb|500px|Baustatik-Wiki]]<br />
 
<br />
 
<br />
Der geometrische Bewehrungsgrad wird durch den Quotienten aus Bewehrungsquerschnitt und Stahlbetonnettoquerschnitt beschrieben. Für überwiegend auf Druck beanspruchte stabförmige Bauteile gilt ein maximaler Längsbewehrungsgrad von 0,09. Dies soll primär die hohlraumfreie Betonierung sicherstellen, weiterhin indirekt Platz für Rüttellücken schaffen und für einen ausreichenden Verbund sorgen. Eine Erhöhung dieses Maximalwertes widerspricht der Norm und ist bei üblicher Berechnung also nicht nötig. Ein minimaler Bewehrungsgrad ist bereits bei den Konstruktionsregeln zur Mindestbewehrung impliziert, kann hier aber nochmal prozentual erfolgen.
+
Der geometrische Bewehrungsgrad wird durch den Quotienten aus Bewehrungsquerschnitt und Stahlbetonnettoquerschnitt beschrieben. Für überwiegend auf Druck beanspruchte, stabförmige Bauteile gilt ein maximaler Längsbewehrungsgrad von 0,09. Das soll primär die hohlraumfreie Betonierung sicherstellen, indirekt Platz für Rüttellücken schaffen und für einen ausreichenden Verbund sorgen. Eine Erhöhung dieses Maximalwertes widerspricht der Norm und ist also bei üblicher Berechnung nicht nötig. Ein minimaler Bewehrungsgrad ist bereits bei den Konstruktionsregeln zur Mindestbewehrung impliziert, kann hier aber nochmal prozentual erfolgen.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Aktuelle Version vom 30. Juli 2017, 21:01 Uhr

Baustatik-Wiki

Der geometrische Bewehrungsgrad wird durch den Quotienten aus Bewehrungsquerschnitt und Stahlbetonnettoquerschnitt beschrieben. Für überwiegend auf Druck beanspruchte, stabförmige Bauteile gilt ein maximaler Längsbewehrungsgrad von 0,09. Das soll primär die hohlraumfreie Betonierung sicherstellen, indirekt Platz für Rüttellücken schaffen und für einen ausreichenden Verbund sorgen. Eine Erhöhung dieses Maximalwertes widerspricht der Norm und ist also bei üblicher Berechnung nicht nötig. Ein minimaler Bewehrungsgrad ist bereits bei den Konstruktionsregeln zur Mindestbewehrung impliziert, kann hier aber nochmal prozentual erfolgen.

Quellen


Seiteninfo
Quality-flag-orange.gif
Status: Seite fertig, ungeprüft