Heißbemessung Stahlbetonbau

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Einleitung

Mechamische Einwirkungen

Allgemeine Regeln

Der Brandfall gilt als außergewöhnliche Situation und wird nach DIN EN1990 kombiniert. Die Kombination ist wie folgt: "Ed=ΣγG*EGk ⨁ γQ,1*Ψ1,1*EQk,1 ⨁ ΣγQ,i*Ψ2,i*EQk"

Nach DIN EN1992-1-2 NA gelten folgende Erleichterungen für den Kombinationsbeiwert der Leiteinwirkung Ψ1,1: Es darf Ψ1,1 durch Ψ2,1 ersetzt werden. Jedoch nur, wenn die Leiteinwirkung nicht der Wind ist

Wenn indirekte Einwirkungen - also solche, die aus Verformungen im Brandfall resultieren - vernachlässigbar klein sind, gilt vereinfachend die außergewöhnliche Einwirkungskombination als über den Brandverlauf konstant:



mit
- der außergewöhnlichen Kombination für den Brandfall (mit den Indizes fire, design, time)
- der außergewöhnlichen Kombination über den Brandfall konstant

Die Einwirkung während des Brandes kann mittels Reduktionsfaktor aus der Einwirkung unter Normaltemperatur ermittelt werden:



mit
- der Bemessungseinwirkung während des Brandfalls
- der Bemessungseinwirkung bei Normaltemperatur
- dem Reduktionsfaktor.

Der Reduktionsfaktor kann vereinfachend und auf der sicheren Seite mit 0,7 angenommen werden oder aber folgendermaßen berechnet werden:



mit
- der ständigen, charakteristische Einwirkungen (mit Index charakteristisch)
- der veränderlichen, charakteristische Leiteinwirkung
- dem Teilsicherheitsbeiwert für ständige Einwirkungen
- dem Teilsicherheitsbeiwert für veränderliche Leiteinwirkung
- dem Kombinationsfaktor für den Brandfall als außergewöhnliche Situation, entspricht ψ2 (quasi-ständig) oder im Ausnahmefall Wind ψ1 (häufig).