Stab- und Ersatzstablängen (S***.de): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Stablänge des statisch idealisierten Systems wird mit der lichten Höhe der Stahlbeton-stütze zuzüglich des Abstandes zum Systemnotenpunkt an den jeweiligen Stabenden be-ziffert. Im typischen Falle eines aufliegenden Balkens addiert sich oben also zunächst einmal das Maß von Oberkante sichtbarer Stütze zu Schwerpunkt des Balkenquerschnitts hinzu. Dieselbe Maßermittlung trifft auch auf den Fußpunkt zu, wenn es sich hier bei-spielsweise um eine Geschossstütze handelt. Bindet die Stütze allerdings in ein Fundament ein, kann hier im Gegensatz zu vorher beschriebenen Situation von einer theoretisch starren Einspannung ausgegangen werden, deren Knotenpunkt auf der Fundamentober-kante anzunehmen ist.
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Die Stablänge des statisch idealisierten Systems wird mit der lichten Höhe der Stahlbetonstütze zuzüglich des Abstandes zum Systemnotenpunkt an den jeweiligen Stabenden beziffert. Im typischen Falle eines aufliegenden Balkens addiert sich oben also zunächst einmal das Maß von Oberkante sichtbarer Stütze zu Schwerpunkt des Balkenquerschnitts hinzu. Dieselbe Maßermittlung trifft auch auf den Fußpunkt zu, wenn es sich hier bei-spielsweise um eine Geschossstütze handelt. Bindet die Stütze allerdings in ein Fundament ein, kann hier im Gegensatz zu vorher beschriebenen Situation von einer theoretisch starren Einspannung ausgegangen werden, deren Knotenpunkt auf der Fundamentoberkante anzunehmen ist.
 
Sollte von der im Modul berechneten Knicklänge (=Ersatzstablänge) abgewichen werden, um beispielsweise Knickbeiwerte zu verwenden, die eher der Praxis entsprechen [vgl. 8] oder um abweichend vom vorgegebenen statischen System elastische Einspannungen zu berücksichtigen, ist es hier möglich, die manuell ermittelte Ersatzstablänge für die jeweilige Querschnittsachse dem Modul vorzugeben.
 
Sollte von der im Modul berechneten Knicklänge (=Ersatzstablänge) abgewichen werden, um beispielsweise Knickbeiwerte zu verwenden, die eher der Praxis entsprechen [vgl. 8] oder um abweichend vom vorgegebenen statischen System elastische Einspannungen zu berücksichtigen, ist es hier möglich, die manuell ermittelte Ersatzstablänge für die jeweilige Querschnittsachse dem Modul vorzugeben.
Entspricht die zu berechnende Stütze einem Einzelstab oder ist Teil eines ausgesteiften Gesamtsystems, wodurch die gehaltenen Stabenden als unverschieblich sind, kann auf das Vorgeben der Ersatzstablängen verzichtet werden, sofern der vorher gewählte Positi-onstyp der tatsächlichen Lagerung entspricht.
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Entspricht die zu berechnende Stütze einem Einzelstab oder ist Teil eines ausgesteiften Gesamtsystems, wodurch die gehaltenen Stabenden als unverschieblich sind, kann auf das Vorgeben der Ersatzstablängen verzichtet werden, sofern der vorher gewählte Positionstyp der tatsächlichen Lagerung entspricht.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 7. September 2015, 17:13 Uhr

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Die Stablänge des statisch idealisierten Systems wird mit der lichten Höhe der Stahlbetonstütze zuzüglich des Abstandes zum Systemnotenpunkt an den jeweiligen Stabenden beziffert. Im typischen Falle eines aufliegenden Balkens addiert sich oben also zunächst einmal das Maß von Oberkante sichtbarer Stütze zu Schwerpunkt des Balkenquerschnitts hinzu. Dieselbe Maßermittlung trifft auch auf den Fußpunkt zu, wenn es sich hier bei-spielsweise um eine Geschossstütze handelt. Bindet die Stütze allerdings in ein Fundament ein, kann hier im Gegensatz zu vorher beschriebenen Situation von einer theoretisch starren Einspannung ausgegangen werden, deren Knotenpunkt auf der Fundamentoberkante anzunehmen ist. Sollte von der im Modul berechneten Knicklänge (=Ersatzstablänge) abgewichen werden, um beispielsweise Knickbeiwerte zu verwenden, die eher der Praxis entsprechen [vgl. 8] oder um abweichend vom vorgegebenen statischen System elastische Einspannungen zu berücksichtigen, ist es hier möglich, die manuell ermittelte Ersatzstablänge für die jeweilige Querschnittsachse dem Modul vorzugeben. Entspricht die zu berechnende Stütze einem Einzelstab oder ist Teil eines ausgesteiften Gesamtsystems, wodurch die gehaltenen Stabenden als unverschieblich sind, kann auf das Vorgeben der Ersatzstablängen verzichtet werden, sofern der vorher gewählte Positionstyp der tatsächlichen Lagerung entspricht.

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