Wandartiger Träger - Zulagebewehrung

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Aufhängebewehrung

Durch die Aufhängebewehrung werden die von unten angehängte Lasten (bspw. durch Deckenplatten) in den wandartigen Träger "zurückgehängt." Dies wird durch den Anschluss an das entstehende Druckgewölbe realisiert. Die Bewehrung wird vom unteren Rand vertikal durch den Träger geführt. Die Länge der vertikalen Aufhängebewehrung entspricht dabei der Feldlänge des Wandartigen Trägers. Mit der folgenden Gleichung wird die Aufhängebewehrung ermittelt:



lichter Abstand zwischen Auflagerrändern




as,erf =(ged+qed) / fyd

Dabei darf die Netzbewehrung voll angerechnet werden.

Spaltzugbewehrung

Spaltzugbewehrung

Spaltzugkräfte entstehen überwiegend im Lasteinleitungsbereich von Einzellasten. Bis zu einem Verhältnis von h/l < 1,0 werden die Spaltzugkräfte überwiegend von dem sich ausbildenden Druckgewölbe überdrückt. Ab einem Verhältnis von h/l >gleich 1,0 bleiben jedoch resultierende Zugkräfte vorhanden, wodurch sich vereinzelnd lokale Zugzonen ausbilden, welche durch eine erforderliche Bewehrung abgedeckt wird. Die vorhandene Netzbewehrung darf dabei vollständig angerechnet werden. Die Spaltzugbewehrung erhält man durch folgende Gleichung:

As,erf = Fsd / fyd

Die Größe der Spaltzugkräfte sowie die Anordnung der Spaltzugbewehrung kann mit Hilfe der Tafeln vom DAfStb, Heft 240 ermittelt werden.

Randzugbewehrung

Die Randzugbewehrung dient der Aufnahme von Randzugkräften, welche durch einleiten von Einzellasten im Randbereich des wandartigen Trägers entstehen. Die Randeinfassung darf für erforderliche Bewehrung vollständig angerechnet werden. Die erforderliche Bewehrung erhält man mit folgender Gleichung:

As,erf = Fsd / fyd

Die Größe der Randzugkräfte sowie die Anordnung der Randzugbewehrung kann mit Hilfe der Tafeln vom DAfStb, Heft 240 ermittelt werden.


Quellen

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