Zugkraftdeckung

Aus Baustatik-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ein Wohnhaus in Flammen

Die Heißbemessung, auch ,,heiße Bemessung“ oder ,,Brandbemessung“ genannt, bezeichnet den rechnerischen Nachweis von Bauteilen oder Tragwerken, welche durch einen Brand beansprucht werden. Dies ist erforderlich, um für den Brandfall die Standsicherheit eines Gebäudes für eine geforderte Branddauer sicherzustellen. Die Brandwiderstandsdauer wird benötigt, damit die Nutzer des Objektes Zeit haben, um dieses zu verlassen, aber auch um Rettungskräften die Möglichkeit zu geben, das Gebäude zu betreten, Hilfsmaßnahmen einzuleiten und dabei nicht gefährdet zu werden.[1]

Die Beanspruchung durch den Brandfall fällt dabei unter den Bereich der außergewöhnlichen Bemessungssituationen. Diese müssen bei den Grenzzuständen der Tragfähigkeit beachtet werden, da unter diese die Grenzzustände fallen, welche die Sicherheit von Personen und/ oder Tragwerken betreffen.[2]

Grundlagen der Heißbemessung

  1. DIN EN 1991-1-2:2010-12: Einwirkungen auf Tragwerke. Teil 1-2: Allgemeine Einwirkungen – Brandeinwirkungen auf Tragwerke.
  2. DIN EN 1990:2021-10: Grundlagen der Tragwerksplanung.