Deckengleicher Unterzug - Lasteinzugsfläche: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Baustatik-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
K
Zeile 1: Zeile 1:
 
==Theoretische Grundlagen==
 
==Theoretische Grundlagen==
  
Die Lasteinzugsfläche ergibt sich nach DAfStb Heft 240 aus den 60°-Linien von den theoretischen Auflagerpunkten ausgehend und der Mittellinie des benachbarten Feldes rechtwinklig zum deckengleichen Unterzug. Sollte die Einflussbreite "b<sub>E</sub>" größer als die Hälfte der Deckenstützweite "l<sub>Eo</sub>" bzw. "l<sub>Eu</sub>" sein, so wird die Lasteinzugsfläche durch diese begrenzt und damit trapezförmig. Auf der sicheren Seite liegend kann auch mit der vereinfachten Lasteinzugsfläche gerechnet werden.<ref>Grasser, Thielen: Hilfsmittel zur Berechnung der Schnittgrößen und Formänderungen von Stahlbetontragwerken: Deutscher Ausschuss für Stahlbetonbau, 1988, Heft 240, S. 31-34.</ref><br />
+
Die Lasteinzugsfläche ergibt sich nach DAfStb Heft 240 aus den 60°-Linien von den theoretischen Auflagerpunkten ausgehend und der Mittellinie des benachbarten Feldes rechtwinklig zum deckengleichen Unterzug. Sollte die Einflussbreite "b<sub>E</sub>" größer als die Hälfte der Deckenstützweite "l<sub>Eo</sub>" bzw. "l<sub>Eu</sub>" sein, so wird die Lasteinzugsfläche durch diese begrenzt und damit trapezförmig. Auf der sicheren Seite liegend kann auch mit der vereinfachten Lasteinzugsfläche gerechnet werden. Für die Ermittlung der Auflagerkräfte (für den Nachweis der Auflagerpressung ist immer die vereinfachte Lasteinzugsfläche zu verwenden.<ref>Grasser, Thielen: Hilfsmittel zur Berechnung der Schnittgrößen und Formänderungen von Stahlbetontragwerken: Deutscher Ausschuss für Stahlbetonbau, 1988, Heft 240, S. 31-34.</ref><br />
  
 
Weitere Informationen zum Thema deckengleicher Unterzug siehe Kategorie: Grundlagen/Begriffe
 
Weitere Informationen zum Thema deckengleicher Unterzug siehe Kategorie: Grundlagen/Begriffe

Version vom 25. April 2015, 21:53 Uhr

Theoretische Grundlagen

Die Lasteinzugsfläche ergibt sich nach DAfStb Heft 240 aus den 60°-Linien von den theoretischen Auflagerpunkten ausgehend und der Mittellinie des benachbarten Feldes rechtwinklig zum deckengleichen Unterzug. Sollte die Einflussbreite "bE" größer als die Hälfte der Deckenstützweite "lEo" bzw. "lEu" sein, so wird die Lasteinzugsfläche durch diese begrenzt und damit trapezförmig. Auf der sicheren Seite liegend kann auch mit der vereinfachten Lasteinzugsfläche gerechnet werden. Für die Ermittlung der Auflagerkräfte (für den Nachweis der Auflagerpressung ist immer die vereinfachte Lasteinzugsfläche zu verwenden.[1]

Weitere Informationen zum Thema deckengleicher Unterzug siehe Kategorie: Grundlagen/Begriffe

Berechnungsgrundlagen





Wobei:

bE - Einflussbreite [m]
leff - Effektive Stützweite des benachbarten Feldes[m]
lEo,u - Halbe Plattenstützweite (oben/ unten) [m]
lPo,u - Plattenstützweite (oben/ unten) [m]

Baustatik-Wiki

Beispiele

Berechnungsbeispiele findet man auf der Seite der Lasteinzugsfläche (Bsp.)

Quellen

  1. Grasser, Thielen: Hilfsmittel zur Berechnung der Schnittgrößen und Formänderungen von Stahlbetontragwerken: Deutscher Ausschuss für Stahlbetonbau, 1988, Heft 240, S. 31-34.

Sonstiges

  • Modul-Version: 2015.0240
  • Autor: T. Lange
  • Veröffentlicht am: 13.04.2015
  • Status: in Bearbeitung