Köcherfundamente (Anwendung)
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Zur Gründung von Fertigteilstützen dienen Köcherfundamente[1]. Die Stützen werden durch einen Dollen und Holzkeile am oberen Rand des Bechers zentriert.
Ein Köcherfundament besteht aus der unteren Stahlbeton-Fundamentplatte, deren Größe sich nach den statischen Erfordernissen richtet sowie dem aufstehenden Köcher. Dieser weist in der Mitte eine ausreichend große Vertiefung zur Aufnahme der Fertigteilstütze auf, die als Köcher bezeichnet wird. Die Innenseite des Köchers kann dabei entweder glatt oder rau hergestellt werden, wobei die Tragfähigkeit der späteren Fundament-Stützenkombination davon abhängt, wie gut die Verzahnung zwischen der Stütze und der inneren Köcherwandung ist.
Der zwischen beiden Fertigteilen planmäßig vorgesehene Hohlraum wird nach dem Einsetzen und Ausrichten der Stütze mit einem speziellen und der Betongüte des Fundaments gleich- oder höherwertigen Vergussmörtel ausbetoniert, um eine kraftschlüssige und dauerhafte Verbindung (Verzahnung) zwischen dem Köcherfundament und der Stahlbetonstütze zu erzielen.
Das Erdreich wird bei Köcherfundamenten meist bis zur Oberkante des Köchers verfüllt, in manchen Fällen kann der obere Teil des Köchers aber auch noch sichtbar sein. Das Köcherfundament zählt zur Gruppe der Flachgründungen.
Weitere Fundamentarten lassen sich hier finden.
Quellen
Seiteninfo
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