Deckengleicher Unterzug - Bewehrungsführung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Oktober 2017, 14:26 Uhr
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Theoretische Grundlagen
Bei der Bemessung senkrecht zur unterbrochenen Stützung kann auf einen rechnerischen Nachweis verzichtet werden, wenn folgende Konstruktionsregeln nach [1] eingehalten sind:
Zusätzliche Stützbewehrung ist nicht erforderlich, da die ungeschwächt eingelegte Bewehrung aus der durchgehenden Platte und der Anteil der Feldbewehrung der unterbrochenen Stützung ausreichend sind.
Die Stützbewehrung in den Auflagerbereichen des deckengleichen Unterzuges ist linear bis um 40% bei l/d=15 zu verstärken. Dabei sind folgende Konstruktionsregeln in Abhängigkeit von der Lager einzuhalten.
Deckengleicher Unterzug als Zwischenauflager
Bild: Zwischenauflager [Prof. Dr.-Ing Bolle, G., 2014.: Unterbrochene Stützung und Öffnungen in Platten, Modul Stahlbetonbau II, Wismar: HS Wismar (Fachbereich Bauingenieurwesen), unveröffentlicht - 22.04.15]
Deckengleicher Unterzug als Endauflager
- Anordnung als Steckbügel und Behandlung als freier Rand.
Bild: Endauflager [Prof. Dr.-Ing Bolle, G., 2014.: Unterbrochene Stützung und Öffnungen in Platten, Modul Stahlbetonbau II, Wismar: HS Wismar (Fachbereich Bauingenieurwesen), unveröffentlicht - 22.04.15]
Wobei:
- l - Effektive Stützweite [cm]
- h - Deckenhöhe [cm]
Weitere Informationen zum Thema deckengleicher Unterzug siehe Kategorie: Grundlagen/Begriffe
- Deckengleicher Unterzug (Anwendung)
- Deckengleicher Unterzug (Lasteinzugsfläche)
- Deckengleicher Unterzug (mitwirkende Plattenbreite)
Quellen
- ↑ Grasser, Thielen: Hilfsmittel zur Berechnung der Schnittgrößen und Formänderungen von Stahlbetontragwerken: Deutscher Ausschuss für Stahlbetonbau, 1988, Heft 240, S. 31-34
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